
Der Überfall auf die Sowjetunion:
Ein historisches Verbrechen
Am 22. Juni 1941 überfiel die deutsche Wehrmacht mit der längsten Front der Weltgeschichte im Rücken das flächenmäßig größte Land der Erde – die Sowjetunion. Vom Osten her wurde das rote Russland gleichzeitig vom japanischen Kaiserreich bedroht, einem zweiten faschistischen Aggressor. Bereits 1936 hatten diese beiden Mächte, Feinde der arbeitenden Menschheit, den sogenannten Antikominternpakt abgeschlossen.

Von Heinz Ahlreip
4. August 2025 |
In Berlin war man siegessicher und glaubte, auch die Sowjetunion werde in einem Blitzkrieg rasch fallen. Das schlechte Abschneiden der Roten Armee im sowjetisch-finnischen Winterkrieg von November 1939 bis März 1940 verstärkte diesen Hochmut. Die Wehrmachtsführung schickte ihre Soldaten ohne Winterausrüstung in den Krieg – in der Hoffnung, dem Marxismus-Leninismus in Moskau den Todesstoß zu versetzen. Moskau sollte ausgelöscht und an seiner Stelle ein See errichtet werden.
Wende des Krieges: Der Widerstand der Sowjetunion
Nach anfänglichen militärischen Erfolgen der Wehrmacht, die den Holocaust militärisch absicherte, stand das Schicksal der Sowjetunion und Stalins auf Messers Schneide. Im Herbst 1941 standen die deutschen Truppen nur 14 Kilometer vor Moskau. Doch weder die Einnahme Moskaus noch die Aushungerung Leningrads gelang den Faschisten. Im Februar 1943 markierte die Niederlage der sechsten Armee in der Schlacht von Stalingrad den Wendepunkt – das Ende der deutschen Weltherrschaftspläne hatte begonnen.
Einer der Ersten, die die weltgeschichtliche Bedeutung dieser Schlacht erkannten, war der chinesische Parteiführer Mao Zedong, der darüber einen Artikel in der Roten Fahne veröffentlichte. Was auch immer Mao in der marxistisch-leninistischen Theorie, insbesondere zur Frage von Basis und Überbau, angerichtet haben mag – seine Schriften zur bäuerlichen Guerillakriegführung bleiben militärwissenschaftlich von höchstem Wert.
Stalins Aufstieg auf der Weltbühne
Die erste der drei großen Konferenzen der Alliierten fand vom 28. November bis 1. Dezember 1943 in Teheran statt. Dort trat Stalin als siegreicher General auf, der durch seinen Triumph über Generalfeldmarschall Paulus hohes Gewicht bei der Gestaltung der Nachkriegsordnung erlangte. Die militärischen Erfolge der Roten Armee und Stalins diplomatisches Geschick ergänzten sich wirkungsvoll.
Dies setzte sich auf der Konferenz von Jalta am 4. Februar 1945 fort. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Rote Armee bereits Warschau eingenommen, wie überhaupt das gesamte Jahr 1944 im Zeichen sowjetischer Erfolge stand.
Potsdam: Der endgültige Sieg
Am 8. August 1945 trat in Potsdam der Sieger von Berlin auf: Stalin. Er war der Einzige, der an allen drei großen Konferenzen zur Nachkriegsordnung teilgenommen hatte. US-Präsident Roosevelt, ein Demokrat, war am 12. April 1945 an einer Gehirnblutung gestorben – ohne das Ende Hitlers erlebt zu haben. In Potsdam wurde er von dem unerfahrenen Harry S. Truman ersetzt. In England war Winston Churchills Konservative Partei abgewählt worden; neuer Premierminister wurde der Labour-Vorsitzende Clement Attlee.
Der Krieg im Pazifik und das nukleare Verbrechen
Sechs Jahre tobte der Krieg in Europa – ab der Konferenz von Potsdam beschleunigten sich die Ereignisse. Im Pazifik wütete der Krieg weiter. Am 6. August 1945 warf die US-Armee die erste Atombombe auf Hiroshima ab – das größte Kriegsverbrechen des Zweiten Weltkrieges. Am 9. August folgte der zweite Abwurf über Nagasaki – das zweitgrößte Kriegsverbrechen dieses Krieges. Am selben Tag trat die Sowjetunion in den Krieg gegen Japan ein.
Am 15. August verkündete Kaiser Hirohito in einer landesweit ausgestrahlten Rundfunkrede die bedingungslose Kapitulation Japans, die am 2. September 1945 offiziell auf dem US-Schlachtschiff Missouri vollzogen wurde.
Die Sowjetunion als Sieger auf beiden Kontinenten
Die Sowjetunion stand nun als Sieger auf beiden Kontinenten fest. In Europa war sie bis nach Torgau an der Elbe vorgedrungen, in Asien wurde endlich Revanche genommen für die Schmach von 1904/05, als das Inselreich Japan das russische Reich demütigte. Diese Niederlage mündete in die Revolution von 1905, die Lenin als Generalprobe der Oktoberrevolution bezeichnete – eine Voraussetzung für deren späteren Sieg. (Vergleiche Lenin, Der ‘Linke Radikalismus’, die Kinderkrankheit im Kommunismus, Werke, Band 31, Dietz Verlag Berlin, 1960, S. 12.)
Die Perversion des US-Imperialismus
Der US-Imperialismus hatte seine Maske fallen lassen. Er offenbarte der Welt seine moralische Verkommenheit. Der Einsatz von Atombomben auf Zivilisten in Hiroshima und Nagasaki, mit je 65.000 Toten innerhalb einer Sekunde, macht deutlich: Der US-Imperialismus ist nicht vertragsfähig. Er gehört dauerhaft auf die Anklagebank der Völker dieser Welt.
TOD DEM US-IMPERIALISMUS!
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