
Nord Stream, NATO, BND: Der wahre Terror sitzt im Staat

Mitten in Berlin-Charlottenburg hängt ein staatliches Propagandaplakat an einer Litfaßsäule: „Wir suchen Terroristen“, lässt der Bundesnachrichtendienst verlauten. Der bürgerliche Staat, dessen Außenpolitik seit Jahrzehnten auf imperialistischer Intervention und Kriegsführung beruht, sucht nun „Terroristen“ per Plakat – eine Farce, die kaum zynischer sein könnte.
Ein Kommentar der Redaktion
14. September 2025 |
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Wer hat Nord Stream gesprengt?
Als im September 2022 die Nord-Stream-Pipelines zerstört wurden, inszenierte die BRD-Propaganda ein bekanntes Narrativ: Der „böse Russe“ war’s. Doch logischerweise hätte Russland keinerlei Interesse an der Zerstörung seiner eigenen, milliardenschweren Infrastruktur gehabt. Wer also profitierte? Die imperialistische Führungsmacht USA und deren Marionettenregime in Kiew – ihre Gasinteressen, ihr politischer Druck auf Europa, ihr Drang zur Eskalation des Krieges gegen Russland. Doch dieser naheliegenden Frage geht keine bürgerliche Behörde ernsthaft nach.
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Der BND – ein Dienst aus Gehlens Erbe
Der Bundesnachrichtendienst entstand 1956 aus der Nazi-Struktur „Organisation Gehlen“, geleitet von Reinhard Gehlen, Ex-Wehrmachtsgeneral und Spionagechef gegen die Sowjetunion. Diese Linie wurde nie gebrochen – im Gegenteil: Der BND führt bis heute dieselbe antirussische, antikommunistische Stoßrichtung fort. Auch personell bleibt die Ukraine das Drehkreuz: Der langjährige BND-Chef Bruno Kahl war deutscher Botschafter in Kiew, ebenso wie sein Nachfolger Martin Jäger. „Zufälle“, die nur Naive für unpolitisch halten.
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Politischer Terror: Der Feind sitzt oben
Während der Generalbundesanwalt nun plötzlich einen (!) ukrainischen Verdächtigen präsentiert, der an der Sprengung beteiligt gewesen sein soll, stellt sich die eigentliche Frage: Warum wurde dieses Netzwerk nicht 2022 aufgedeckt, als die Spuren noch heiß waren? Die Antwort liegt im Klassencharakter des Staates: Der deutsche Imperialismus braucht keine Aufklärung – er braucht ein Feindbild. Russland dient als Ablenkung, um die wahren Täter zu schützen: Die NATO und ihre deutschen Vollstrecker.
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Terrorismus von oben – verschleiert durch Plakate
Dass der BND öffentlich „Terroristen“ sucht, ist eine doppelte Lüge: Erstens werden damit politische Gegner kriminalisiert – Linke, Friedensaktivisten, kommunistische Kräfte. Zweitens wird der tatsächliche Staatsterror verdeckt, der von deutschen Waffenlieferungen, von NATO-Manövern bis hin zur Nord-Stream-Sabotage reicht.
Wer glaubt, der deutsche Staat wolle „uns“ schützen, irrt. Der Feind steht nicht draußen – er sitzt in den Ministerien, in den Rüstungsfirmen, in den NATO-Generalsrängen. Die Bourgeoisie braucht keinen Schutz, sie braucht Krieg – und den liefert ihr Staatsapparat zuverlässig.
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Unsere Antwort als Kommunisten:
- Schluss mit der Heuchelei der „inneren Sicherheit“!
- Der wahre Terror geht vom deutschen Imperialismus aus.
- Nieder mit dem BND – Schluss mit dem Nazi-Erbe im Staatsapparat!
- Internationale Solidarität statt NATO-Propaganda!
- Enteignung der Kriegsindustrie
- Aufbau einer Kommunistischen Arbeiter Partei bolschewistischer Prägung
Hinweis der Redaktion:
Der folgende Artikel ist inspiriert vom Beitrag „Terrorsuche mit Plakat“, erschienen auf der RATIONAL GALERIE, einer Plattform für kritische Nachdenker. Wir greifen das Thema auf – aus klarer kommunistischer Perspektive und mit unversöhnlichem Klassenstandpunkt.
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