Australiens Ureinwohner werden auch in Zukunft kein größeres politisches Mitspracherecht bekommen. Dies ist das Ergebnis einer historischen Volksbefragung. Eine deutliche Mehrheit der 18 Millionen Wahlberechtigten (darunter 530.000 Indigene) sprach sich am Samstag beim sogenannten Voice-Referendum gegen das Vorhaben aus. Auch alle sechs Bundesstaaten stimmten vorläufigen Ergebnissen zufolge dagegen. Für eine Verfassungsänderung ist in Australien eine doppelte Mehrheit nötig: Nicht nur müssen mehr als 50 Prozent aller Wähler „Ja“ sagen, auch die Mehrheit der Bundesstaaten muss dafür sein.
Konkret ging es darum, ob die Aborigines künftig ein in der Verfassung verankertes Mitspracherecht im Parlament bekommen sollten. Im Erfolgsfall hätte ein von ihnen gewähltes Gremium das Parlament in Fragen beraten, die die Indigenen direkt betreffen. Es wäre dann den Abgeordneten überlassen geblieben, die Ratschläge zu befolgen oder nicht.
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Anmerkung der Redaktion:
Es ist ein Akt machtbesessener Barberei, den indigenen Völkern, aber auch Minderheiten unterschiedlicher Volksgruppen jeglichen Einfluss zu verwehren. Irgendwann ist zu befürchten, dass auch deren Sprache vor dem Aus steht. Jedoch stehen mehr als die Hälfte der Australier für diese Entscheidung. Bürgerlicher Chauvinismus!Im Fall von Australien und dem Volk der Aborigines ist es zusätzlich unverständlich, weil es für die Abgeodneten lediglich Ratschläge gewesen wären. Mehr hätte man sich zwar gewünscht, aber in einer bürgelichen Welt wäre dies erst einmal ein Anfang gewesen.
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Information wurde entnommen:
stern.de v. 14.10.23
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