Deutsche Polizisten schützen die Faschisten

Polzei im Einsatz vor ca. zwei Jahren in Berlin | Photo: Videoscan YouTube

„Deutsche Polizisten schützen die Faschisten!“ ist heute eine Parole bei linken Demos, wenn immer die Polizei volksfeindlich agiert. Auf der diesjährigen Demo der Roten Hilfe zum Tag des politischen Gefangenen am 18. März in Hannover setzte diese Parole genau in dem Augenblick ein, als der Demonstrationszug beim extra polizeilich stark abgesicherten türkischen Konsulat vorbeizog. 

Heinz Ahlreip – Autor I Redaktionsbeirat

Diese Parole ist Ausdruck eines tieferen demokratischen Grundverständnisses der Demoteilnehmer, denn es handelt sich um eine Klassenpolizei, bereit, ihre Mitmenschen aus dem fleißigen, nicht einem perversen Uniformfetisch verfallenen Volk zwecks Absicherung des Profits der großen reichen Kapitalisten wie Dreck zu behandeln, zu verletzten, mitunter auch erheblich, ja sogar zu töten. Die deutsche Polizei steht in der unheilvollen deutschen Tradition der obrigkeitshörigen Konterrevolution, die den typischen deutschen Spießbürger hervorgebracht hat, nach oben buckeln, nach unten treten. 

Niemand wird in Deutschland gezwungen, Polizist zu werden, sich gegen die Demokratie, gegen die großen Massen des Volkes aufzustellen und niedrigste Helotendienste (untertänig, unterwürfig) für die fetten Geldsäcke zu verrichten, es müssen erhebliche schädliche Neigungen vorliegen, Arbeitsscheu, Karrierismus, gesellschaftswissenschaftliche Unreife, Waffen- und Uniformgeilheit, Autoritätshörigkeit, Menschenverachtung … Lenin sagt, in der Politik sind die Menschen immer Opfer von Betrug und Selbstbetrug. Wer muss da nicht an die Bullen der imperialistischen Staaten denken, Menschen, die ohne Befehle von oben nicht lebensfähig sind.

„Ich weiß nichts, ich kann nichts, gebt mir eine Uniform“

ist denn auch bei linken Demos eine beliebte Parole. Gesellschaftswissenschaftliche Unreife? Jawohl! Denn proletarische und bürgerliche Demokraten werden niemals die Worte des theoretischen Schöpfers der bürgerlichen, gegen die Feudalität gerichteten Demokratie vergessen. Sie stammen aus der Feder Rousseaus:

‘Ein Mensch, der anderen Menschen Befehle geben will, muss krank sein‘.

So gleichen   denn auch die Polizeistationen der Republik eher psychiatrischen Anstalten, in denen Perverse auf Kosten des fleißigen Volkes ihre abartigen Grundeinstellungen austoben können. Es gibt im deutschen Fernsehen eine Reihe von jugendgefährdenden Sendungen (etwa Notruf Hafenkante, Blaulichtreport), ohne dass diese als jugendgefährdend angekündigt werden. In ihnen wird die deutsche Polizei als Freund und Helfer vorgeschwindelt. 

Das deutsche Volk wäre verloren, überließe es die Bezwingung des Faschismus der Polizei, der Bundeswehr und den sogenannten Sicherheitsbehörden, die BRD wird sich im Falle eines kommenden, unvermeidbaren Bürgerkriegs zwischen den immer ärmer werdenden Hervorbringen des Reichtums und seinen vollgefressenen Aneignern als ein einziger Dachverband faschistischer Behörden, als Handlanger der Letzteren erweisen. Die Teilnahme von Einheiten der Fremdenlegion an der alljährlichen Militärparade zu Ehren der französischen bürgerlichen Revolution am 14. Juli in Paris belegt doch, dass die Bourgeoisie zum Schutz ihres Eigentums bereit ist, mit kriminellem Abschaum jeglicher Couleur zusammenzuarbeiten. Ich sehe keinen gravierenden Unterschied zwischen der französischen Fremdenlegion und der deutschen Polizei.

 

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Über Heinz Ahlreip 54 Artikel
Heinz Ahlreip, geb. am 28. Februar 1952 in Hildesheim. Von 1975 bis 1983 Studium in den Fächern Philosophie und Politik an der Leibniz Universität Hannover, Magisterabschluss mit der Arbeit »Die Dialektik der absoluten Freiheit in Hegels Phänomenologie des Geistes«. Forschungschwerpunkte: Französische Aufklärung, Jakobinismus, Französische Revolution, die politische Philosophie Kants und Hegels, Befreiungskriege gegen Napoleon, Marxismus-Leninismus, Oktoberrevolution, die Kontroverse Stalin – Trotzki über den Aufbau des Sozialismus in der UdSSR, die Epoche Stalins, insbesondere Stachanowbewegung und Moskauer Prozesse.

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