Die Lehre des Marxismus-Leninismus | Teil 4 von 9

1. Mai 1953 - Kampftag der Werktätigen für Frieden, Einheit, Demokratie und Sozialismus Demonstration auf dem Marx-Engels-Platz in Berlin.

 

Über die illegale Parteiorganisation und konspirative Tätigkeit
und wie man dabei die legalistischen, sektiererischen, versöhnlerischen und zentristischen Fehler vermeidet
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4. Einiges über die Praxis der illegalen Arbeit

Es zeigt sich in der Praxis immer wieder, dass die illegalen Strukturen Lücken aufweisen, Lücken, die der Gegner in den eigenen Reihen dazu nutzen konnte, um die Revolutionäre aus dem Weg zu räumen und sich selber an die Spitze der Partei zu setzen, um sie zu zerschlagen oder besser noch, sie in den Dienst der Bourgeoisie zu stellen und als konterrevolutionäres Instrument zu missbrauchen gegen die Partei und ihre besten, treuesten Kämpfer. Hierfür gibt es in der Geschichte mehrere Beispiele. Was lernen wir daraus?

Unsere illegalen Schutzmaßnahmen dürfen sich nicht nur auf die Abwehr des äußeren Feindes beschränken, sondern müssen nicht minder, ja noch in größerem Umfang und konsequenter gegen den INNEREN Feind gerichtet sein. Besonders, wenn es die Partei versäumt, schon in legalen Zeiten, die Partei zu bolschewisieren, das heißt, die Opportunisten aus der Partei hinaus zu säubern, dann haben diese in illegalen Zeiten besonders leichtes Spiel, mit der Konterrevolution gegen die treuen und aufrechten Parteimitglieder zusammenzuarbeiten.

Ferner:

Je größer die physischen Verluste durch den konterrevolutionären Terror zu verzeichnen sind, je mehr von den besten Genossen ermordet oder in Gefängnissen festgehalten werden, desto schwerer wird es, die Lücken auszufüllen und wieder zu schließen. Leitungen müssen ständig ausgetauscht und erneuert werden, ins Ausland verlegt oder für gewisse Zeit aus dem Schussfeld gezogen, Quartiere ständig gewechselt, Instrukteure eingesetzt und Kuriere gefunden werden. Unerfahrenere Genossen müssen unvorbereitet verantwortungsvolle Leitungsposten besetzen, die natürlich gegenüber den geschickt operierenden Opportunisten und Parteifeinden, deren Zahl sich logischerweise NICHT dezimiert, nicht stark genug behaupten können, geschweige sie unter illegalen Bedingungen – also ohne Handhabung des Statuts und des demokratischen Zentralismus- aus der Partei hinaus zu säubern. Wann ist aber die Beseitigung von Parteifeinden eine größere Notwendigkeit als in der Illegalität, wo man mehr als sonst auf Vertrauen unter den Genossen bauen muss, das beizeiten anerzogen und durch gemeinsame Arbeit allmählich aufgebaut werden muss. Gerade in Hinblick auf die Illegalität ist es von besonderer Bedeutung, dass jede Zelle, jeder Genosse sich persönlich voll verantwortlich fühlt für die Durchführung der Beschlüsse und Direktiven, für die Politik und das Programm der Partei. Das Prinzip der Partei, sich durch Säuberung zu stärken trifft vor allem in der Illegalität zu und muss konsequent angewendet werden, um den illegalen Parteiorganismus von innen zu schützen.

Effektiv ist es, sich möglichst schnell von den alten Organisationsstrukturen zu lösen, illegale Organisationsstrukturen zu bilden und kleinere, unabhängig voneinander wirkende, lose Kampfverbände von nicht mehr als 3 – 5 Genossen aufzubauen, die notfalls auch ohne auf Befehle „von oben“ warten zu müssen, mobil und aktiv selbständig arbeiten bis die Kontakte zwischen Leitungen und Grundeinheiten wieder hergestellt sind. Intakte Einheiten übernehmen die Arbeit der zerstörten Einheiten und schaffen neue zentralisierte Strukturen, wenn die alten Strukturen abgebrochen oder zerstört sind. Dass die Partei durch ihre Verbindungen lebt, das trifft besonders auf die Illegalität zu.

Ein spezieller Instrukteur- und Kurierapparat muss illegal aufgebaut und aufrechterhalten werden – auch über die Grenzen hinweg zu Auslandsorganisationen und im Ausland lebender Illegaler.

Unter den politischen Gefangenen und zu ihnen müssen spezielle Kontakte aufgebaut und aufrechterhalten werden, um nach Möglichkeit Informationen verschlüsselt oder verklausuliert in und aus den Gefängnissen zu bringen, und die Genossen auf ihre neuen Aufgaben vorzubereiten – nicht voreilig, denn es ist damit zu rechnen, dass sie anfangs stark überwacht werden.

Die illegalen Kampfmethoden sind also eine scharfe Waffe des revolutionären Klassenkampfes. Illegales Verhalten setzt ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein und Disziplin voraus und strengste Einhaltung des Zentralismus, aber auch eigenverantwortliches Handeln, wenn der Kontakt zur Zentrale abgebrochen ist . In solchen schwierigsten Situationen die Partei, ihre Einheit zu gefährden oder durch Leichtsinn und Unachtsamkeit das Leben der Genossen aufs Spiel zu setzen, wäre nicht nur unverzeihlich, sondern auch gewissenlos.

„In Augenblicken der Krise wird Kopflosigkeit zum Verbrechen an der Partei, das öffentliche Sühne herausfordert.“ (Das sind die Worte von Karl Marx ! (Nachwort zu: Enthüllungen über den Kommunisten-Prozess zu Köln, Band 8, Seite 575).

Der Klassengegner nutzt jeden Fehltritt, jede Schwäche gnadenlos zum Schaden der Revolution aus. Wenn wir den bis auf die Zähne bewaffneten Staatsapparat zerschlagen und den eng gestrickten Netzen der Bourgeoisie entkommen wollen, dann muss unser proletarischer illegaler Apparat, der mit tausenden von Fäden mit der Arbeiterklasse und dem ganzen Volk verbunden ist und sich auf einen höchsten Grad des Bewusstseins der Kommunisten und Arbeitermassen stützt hundertmal dem bürgerlichen Unterdrückungsapparat überlegen sein.

Man kann der Bourgeoisie nicht ernsthaft die Pläne des bewaffneten Aufstandes vorher ankündigen. Dieser Zeitpunkt ist nicht einmal der Parteibasis bekannt. Diese Entscheidung muss strengstens von der Parteispitze geheimgehalten werden bis zum Tag X. Gerade der Verrat in den eigenen Reihen hat jede reelle Chance für den bewaffneten Aufstand zunichte gemacht. Dafür gibt es zahlreiche historische Beispiele. Lehrreich ist die illegale Vorbereitung des Oktoberaufstands durch die Bolschewiki.

Kräfte der Partei erhalten, Reserven anlegen, im richtigen Augenblick zuschlagen zu können, bzw. die zur Verfügung stehen, wenn der Sieg errungen und Kräfte gebraucht werden, um die Konterrevolution niederzuhalten.

Darauf achten, sich die Unterstützung der Massen zu versichern.

Die marxistisch-leninistische Partei kann Niederlagen erleiden, sie kann von eindringenden Parteifeinden angegriffen, aber nicht liquidiert oder zerstört werden, wenn sie am Marxismus-Leninismus eisern festhält. Die Frage des illegalen Aufbaus der Partei ist auch eine Frage der sozialen Zusammensetzung der Partei. Eine illegale Partei kann nicht aufgebaut werden, wenn die Arbeiter in der Partei nicht die Führung haben. Keine andere Klasse ist in der Lage, sich wirklich revolutionär zu organisieren. Nur die Arbeiterklasse bringt die Fähigkeit auf, sich eine revolutionäre Führung zu schaffen, die unter den extremsten Bedingungen der Illegalität den Kampf für die sozialistische Revolution fortsetzt und siegreich zu Ende führt.

Daran, wie gut die Partei illegal tatsächlich funktioniert, lassen sich auch Rückschlüsse auf ihren ideologisch-politischen Zustand ziehen. Und umgekehrt ist die ideologische Ausrichtung Grundvoraussetzung für die Bolschewisierung der Partei, das heisst nicht zuletzt den Schutz vor der Zerschlagung durch die Bourgeoisie, die Entwaffnung der Vorhut der proletarischen Revolution durch die Zerschlagung bzw. langsame Zersetzung, Versumpfung der illegalen Organisationsstrukturen. Wie soll die revolutionäre Partei die revolutionären Massen führen, wenn die Konterrevolution die illegalen Strukturen zerstört hat. Die Verankerung in den Massen ist die Grundvoraussetzung für den illegalen Parteiaufbau. Wenn diese Verbindung zu den Massen vernachlässigt wird, setzt man die Partei dem Sektierertum aus.

Die Verwendung von Tarnschriften, Tarnmaterial für Agitation und Propaganda, der Einsatz einer legalen Sklavensprache, die mündlichen konspirativen Treffen und Verabredungen usw. all das gehört zu der täglichen Kleinarbeit, über deren Organisierung Lenin sehr viel Nützliches niedergeschrieben hat als er Ende1897 in der Verbannung war:

„Die verstärkten Verfolgungen haben bisher nur eine zeitweilige Schwächung einzelner Funktionen des `Kampfbundes`, einen zeitweiligen Mangel an Vertrauenspersonen und Agitatoren hervorrufen können. Gerade dieser Mangel macht sich jetzt fühlbar und veranlasst uns, an alle klassenbewussten Arbeiter und an alle Intellektuelle zu appellieren, die gewillt sind, ihre Kräfte in den Dienst der revolutionären Sache zu stellen. Der `Kampfbund` braucht Vertrauenspersonen. Mögen alle Zirkel und alle Einzelpersonen, die auf irgendeinem Gebiet der revolutionären Tätigkeit, und sei es im kleinsten Rahmen, arbeiten wollen, hiervon solchen Leuten Mitteilung machen, die Verbindung mit dem „Kampfbund“ haben. (Sollte es einer Gruppe nicht gelingen, solche Leute ausfindig zu machen – was höchst unwahrscheinlich ist -, so kann sie die Vermittlung des „Auslandsbundes Russischer Sozialdemokraten“ in Anspruch nehmen).

Es werden Helfer für die verschiedensten Aufgaben gebraucht, und je mehr sich die Revolutionäre in den einzelnen Funktionen der revolutionären Arbeit spezialisieren, je besser sie sich die konspirativen Methoden und die Tarnung ihrer Arbeit überlegen, je selbstloser sie sich der unscheinbaren, untergeordneten Kleinarbeit hingeben – desto weniger wird die ganze Arbeit gefährdet sein, desto schwerer wird es den Gendarmen und Spionen fallen, den Revolutionären auf die Spur zu kommen. Die Regierung hat vorsorglich nicht nur die bestehenden, sondern auch die möglichen, die wahrscheinlichen Herde regierungsfeindlicher Elemente mit ihrem Agentennetz umstrickt. Die Regierung bemüht sich, die Tätigkeit ihrer Schergen, die auf Revolutionäre Jagd machen,, immer mehr in die Breite und in die Tiefe zu entwickeln. Sie erfindet neue Methoden, setzt neue Lockspitzel ein, sucht durch Einschüchterung, falsche Aussagen, gefälschte Unterschriften, Unterschiebung gefälschter Schriftstücke und dergleichen Mittel mehr die Verhafteten unter Druck zu setzen. Ohne Verstärkung und Entwicklung der revolutionären Disziplin, Organisation und Konspiration kann man nicht gegen die Regierung kämpfen. Konspiration aber erfordert vor allem, dass sich die einzelnen Zirkel und Personen bei der Arbeit auf einzelne Funktionen spezialisieren und dass die ZUSAMMENFASSENDE Tätigkeit einer ÄUSSERST beschränkten Zahl von Mitgliedern des ZENTRALEN KERNS des `Kampfbundes` überlassen wird.

Unendlich mannigfaltig sind die einzelnen Funktionen der revolutionären Arbeit:

Gebraucht werden legale Agitatoren, die unter den Arbeitern so zu reden verstehen, dass sie hierfür UNMÖGLICH gerichtlich belangt werden können, die es verstehen, nur A zu sagen und es den anderen überlassen, B und C zu sagen.

Gebraucht werden Verteiler für Literatur und Flugblätter.

Gebraucht werden ferner Organisatoren von Arbeiterzirkeln und – gruppen.

Gebraucht werden Korrespondenten in allen Fabriken und Werken, die Nachrichten über alle Vorkommnisse liefern. Gebraucht werden Leute, die Spione und Lockspitzel überwachen.

Gebraucht werden Leute für die Weitergabe von Literatur, die Übermittlung von Aufträgen, die Herstellung der verschiedenen Verbindungen.

Gebraucht werden Leute, die Geldmittel sammeln.

Gebraucht werden Vertrauenspersonen unter der Intelligenz und der Beamtenschaft, die mit den Arbeitern, dem Fabrikleben, den Verwaltungsstellen (mit der Polizei, der Fabrikinspektion usw.) in Berührung kommen.

Gebraucht werden Leute für die Verbindung mit den verschiedensten Städten Russlands und anderer Länder.

Gebraucht werden Leute für die Organisierung verschiedener Verfahren zur mechanischen Vervielfältigung aller Arten von Druckschriften.

Gebraucht werden Leute zur Aufbewahrung von Literatur und anderen Dingen usw. usf. (!)

Je detaillierter, je kleiner die Aufgabe ist, die eine einzelne Person oder Gruppe übernimmt, desto größer sind die Chancen, dass es ihr gelingt, diese Sache gut durchdacht zu organisieren und weitgehend vor dem Auffliegen zu bewahren, alle konspirativen Einzelheiten zu erörtern, alle möglichen Methoden anzuwenden, um die Wachsamkeit der Gendarmen zu täuschen und sie irrezuführen, desto sicherer ist der Erfolg der Sache, desto schwerer fällt es der Polizei und den Gendarmen, einen Revolutionär zu bespitzeln und seine Verbindung mit der Organisation aufzuspüren, desto leichter wird die revolutionäre Partei ausgefallene Vertrauenspersonen und Mitglieder ohne Schaden für die Sache durch andere ersetzen können.

Wir wissen, eine solche Spezialisierung ist außerordentlich schwierig, schwierig deshalb, weil sie vom Einzelnen GRÖSSTE Ausdauer, und Selbstlosigkeit verlangt, weil sie den Einsatz aller Kräfte für eine unscheinbare, einförmige Arbeit erfordert, die den Revolutionär des Umgangs mit den Genossen beraubt und sein ganzes Leben einem genauen und strengen Reglement unterwirft. Aber nur unter solchen Bedingungen konnten die Koryphäen der revolutionären Praxis in Russland, die viele Jahre für die allseitige Vorbereitung der Sache verwandten, die großartigsten Unternehmungen verwirklichen, und wir sind fest überzeugt, dass die Sozialdemokraten nicht weniger Selbstlosigkeit an den Tag legen werden als die Revolutionäre der vorangegangenen Generationen.

Wir wissen auch, dass bei dem von uns vorgeschlagenen System die Vorbereitungsperiode, in der der `Kampfbund` über die ihre Dienste anbietenden einzelnen Leute oder Gruppen die entsprechenden Erkundigungen einholt und ihre Fähigkeiten für einzelne Aufträge prüft, für viele Leute, die darauf brennen, alle Kräfte in der revolutionären Arbeit einzusetzen, sehr schwer sein wird. Aber ohne eine solche Probezeit ist im heutigen Russland eine revolutionäre Betätigung NICHT möglich.

Wenn wir unseren neuen Genossen ein solches System für ihre Betätigung vorschlagen, dann sprechen wir nur die Grundsätze aus, zu denen uns langjährige Erfahrungen geführt haben, und sind fest davon überzeugt, dass der revolutionären Arbeit bei diesem System der größte Erfolg GARANTIERT ist“
(Lenin Werke, Band 2, „Die Aufgaben der russischen Sozialdemokraten“, Seite 351- 354).

Was die Spitzelabwehr anbelangt, machte der Genosse Lenin folgende kritische Bemerkung:

„Wir müssen den Arbeitern einschärfen, dass die Tötung von Spitzeln, Provokateuren und Verrätern zwar manchmal eine unbedingte Notwendigkeit sein kann, dass es jedoch äußerst unerwünscht und falsch wäre, daraus ein System zu machen; wir müssen bemüht sein, eine Organisation zu schaffen, die fähig ist, Spitzel dadurch unschädlich zu machen, dass man sie entlarvt und verfolgt. Ausrotten kann man die Spitzel nicht, wohl aber kann und muss man eine Organisation schaffen, welche die Spitzel auskundschaftet und die Arbeitermasse erzieht.“ 
(Lenin, Werke, Band 6, „Brief an einen Genossen über unserer organisatorische Aufgaben“, Seite 237).

Lenin differenzierte auch den Grad der Konspiration je nach Art der Gefährlichkeit der Parteiaufgaben:

Was ferner den konspirativen Charakter und das organisatorische Gefüge der verschiedenen Zirkel anbelangt, so wird das von der Art ihrer Funktionen abhängen; dementsprechend wird es hier die verschiedenartigsten Organisationen geben (von den ’strengsten‘ , engen, in sich abgeschlossenen bis zu den ‚freiesten‘, breiten, offenen, lose organisierten). Für die Gruppe der Austräger z.B. ist größte Konspiration und militärische Disziplin erforderlich. Für die Gruppe der Propagandisten ist Konspiration ebenfalls erforderlich, militärische Disziplin aber in weit geringerem Maße. Für die Gruppe von Arbeitern, die legale Druckschriften lesen oder Aussprachen über berufliche Nöte und Wünsche veranstalten, ist noch weniger Konspiration erforderlich usw. Die Gruppe der Austräger müssen der SDAPR angehören und eine gewisse Anzahl von Mitgliedern und Funktionären der Partei kennen. Eine Gruppe, welche die Arbeitsbedingungen in verschiedenen Berufszweigen studiert und entsprechende gewerkschaftliche Forderungen ausarbeitet, muss nicht unbedingt der SDAPR angehören. Eine Gruppe von Studenten, Offizieren oder Angestellten, die sich unter Teilnahme von einem oder zwei Parteimitgliedern mit Selbstbildung befasst, darf manchmal sogar überhaupt nicht von deren Zugehörigkeit zur Partei wissen usw.

In einer Beziehung aber müssen wir unbedingt maximale Organisiertheit der Arbeit in allen diesen Untergruppen verlangen, und zwar:

Jedes Parteimitglied, das daran teilnimmt, ist für die Durchführung der Arbeit in diesen Gruppen formell verantwortlich und verpflichtet, alle Maßnahmen zu treffen, damit die Zusammensetzung einer jeden solchen Gruppe, das gesamte Getriebe ihrer Arbeit und der ganze Inhalt dieser Arbeit dem ZK und dem ZO möglichst offen vor Augen liegen. Das ist notwendig, damit erstens die Zentralstelle ein vollständiges Bild von der gesamten Bewegung hat, damit sie zweitens aus einem möglichst großen Personenkreis eine Auswahl zur Besetzung verschiedener Parteifunktionen treffen kann, damit drittens (durch Vermittlung der Zentralstelle) alle ähnlichen Gruppen in ganz Russland an dem Beispiel einer Gruppe lernen können und 4. schließlich, damit das Eindringen von Lockspitzeln und zweifelhaften Elementen verhindert wird – mit einem Wort, das ist unbedingt und in allen Fällen dringend notwendig.“
(ebenda, Seite 239-240).

Als Quintessenz kommt Lenin zu dem abschließenden Ergebnis:

„Unter der Selbstherrschaft kann es bei uns kein anderes Mittel und kein anderes Werkzeug der Parteiöffentlichkeit geben als die regelmäßige Information der zentralen Parteistelle.“
(ebenda, Seite 244).

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Die Zusammenstellung wurde entnommen
dem Schulungstext der Komintern-ML.
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