Die Massenpsychologie des Imperialismus

Es gibt keine Alternative zum Klassenkampf und zur Diplomatie des Friedens I Photo: YouTube-Scan

»Ukraine-Krieg, Northstream-Terroranschlag, Reparationsforderungen | Ein Anruf des US-Präsidenten Joe Biden beim deutschen Kanzler Olaf Scholz reichte offenbar aus, dass Deutschland bis zu 40 Schützenpanzer vom Typ Marder und ein Patriot-Raketenabwehrsystem in die Ukraine liefert.«

Ein Standpunkt von Wolfgang Effenberger auf apolut.net *

 

Gastbeitrag und Kommentar
von Reinhold Schramm
20. Januar  2023 |

 

Es gibt keine Alternative zum Klassenkampf und zur Diplomatie des Friedens

User „Poseidon“ schreibt auf apolut.:

»Hjob so sieht die Apokalypse nach den „grünen Hofreitern“ aus. Stellen Sie sich auf eine 500 Meter hohe Überflutungen am Meer(Flachland) und weltweiten Vulkanausbrüchen mit giftigen Gasen ein. Nach 3 Tagen Dunkelheit koennen Sie das Haus, Wohnung wieder verlassen.

Es wird keine nennenswerte atomare Verseuchung durch „Poseidon“ Ocean 6, 30 mal200 Megatonnen Sprengkraft geben.

Nach kurzer Zeit ist der Spuk vorbei und die übrig gebliebenen Menschen werden ihr Ego zurueck nehmen um endlich glücklich sein, wusste Alois Irlmaier um 1950 zu berichten.«

 

▪ Antwort von R.S.:

„Poseidon“,

auch für die wenigen Überlebenden nach einem Atomkrieg würde sich die (allgemeine) Bewusstseinslage nicht ändern. Die Vorprägung des Massenbewusstseins kann auch nicht durch das Feuer der drohenden und ausgeführten Vernichtung überwunden werden.

Erinnern wir uns an die deutsche Geschichte, vor und nach 1945. Der deutsche Faschismus und Militarismus wurde 1945 nicht von der deutschen Bevölkerung überwunden. Die (zeitweilige) Überwindung erfolgte von außen.

Der ostdeutsche Versuch, vor und nach 1949, für den Wiederaufbau einer humanistischen und antiimperialistischen Gesellschaftsformation, einer kleinen Minderheit von bürgerlichen Humanisten, Christen und wenigen Kommunisten, scheiterte letztlich auch an der großen Mehrheit der (ostdeutschen) Bevölkerung.

Eine antikapitalistische Gesellschaftsordnung hatte im Massenbewusstsein der Bevölkerung der DDR keine Basis; so auch nicht in der SED, nicht im MfS, nicht im FDGB und nicht in der gesamten ostdeutschen Arbeiterklasse, ebenso wenig in der NVA wie in den (vorgeblichen) Kampftruppen der Betriebe.
Noch vor der bevorstehenden Implosion des sozialistischen Versuchs, hatte die SED rund 2,4 Millionen (freiwillige) männliche und weibliche Mitglieder in ihren Reihen organisiert. Auch hier reduziert sich geradezu schlagartig die Mitgliedschaft und führte rasant zur

(freiwilligen) Selbstauflösung.

  • Keiner, auch nicht aus den westlichen bürgerlichen und antikommunistischen Eliten, kann den wenigen überlebenden Kommunisten, nach 1945 bzw. 1949, vorwerfen, sie hätten sich nicht um eine humanistische und antifaschistische pädagogische Bildung der (ostdeutschen) Bevölkerung bemüht.
  • Der Weg, um einen Nuklearkrieg im 21. Jahrhundert zu verhindern, bleibt die humanistische Bildung und Erziehung der Jugend für Friedenspolitik.
  • Wie schwierig dieser Versuch ist, zeigt uns die gescheiterte Existenz und Geschichte der infolge implodierten DDR und SED.

 

* Ukraine-Krieg, Northstream-Terroranschlag, Reparationsforderungen | Von Wolfgang Effenberger – apolut.net

Lese-Empfehlung:
Wilhelm Reich: Die Massenpsychologie des Faschismus.

 

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