Gute Nachrichten für die CSU !

Maskenaffäre die keine Affäre mehr ist

Immerhin ist inzwischen genug Zeit vergangen und wütende Bürger sind nicht mehr zu hören. Zuvor waren mehrere Anzeigen gegen namentlich nicht genannte Mitarbeiter des bayerischen Gesundheitsministeriums (StMGP) eingegangen. Das Problem wurde nunmehr erfolgreich ausgesessen.

Das bayerische Gesundheitsministerium hatte für 8,90 EURO das Stück eine Million FFP2 Masken bei EMIX gekauft. 

Zustande gekommen war der Kontakt von Emix zu Minister Spahn über Andrea Tandler, wiederum vermittelt durch die CSU-Europaabgeordnete Monika Hohlmeier, Tochter der CSU-Legende Franz Josef Strauß und bestens bekannt mit Andrea Tandler. Diese ist selbst Tochter des langjährigen CSU-Politikers Gerold Tandler. Tandler, 84, war CSU-Generalsekretär und nacheinander Innen-, Wirtschafts- und Finanzminister.

Das war gar keine Untreue oder Korruption, findet die (gegenüber dem Justizministerium, CSU, weisungsgebundene) Staatsanwaltschaft und stellt alle Verfahren ein. 

Warum hat das CSU geführte Gesundheitsministerium eigentlich diese überteuerten und sich später auch noch als minderwertig herausstellenden Masken bei der Firma EMIX gekauft? Nun, dafür gibt es 30 Millionen gute Gründe. Laut der Vereinbarung mit EMIX sollten Andrea Tandler und ihr Partner Darius N. 5 bis zu 7,5 Prozent Provision bekommen, je nach Vertrag. Das wären gemessen an der Summe des Gesamtauftrags (neben den Masken wurden weitere Deals abgewickelt – für mehr als 670 Millionen Euro kaufte Deutschland persönliche Schutzausrüstung bei EMIX ein) zwischen 34 und 51 Millionen Euro. Ein Großteil der Provision ist auch geflossen. Allein im Mai 2020 sollen es 14 Millionen Euro gewesen sein.

Alles Beträge, die letztlich Steuergelder sind. Das sollten wir nicht vergessen, wenn uns nach der Bundestagswahl von der neuen bürgerlichen Regierung, welche Partei auch immer diese stellen wird, die geplanten Steuererhöhungen präsentiert werden. 

In diesem Sinne und nicht vergessen:

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Hoch die Faust und mutig vorwärts

Euer 
Heinrich Schreiber

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Über Heinrich Schreiber 168 Artikel
Als inzwischen „Best Ager", ist die berufliche Vita schon etwas umfangreicher. Gelernter Photokaufmann, tätig als Werkzeug- und Kopierschleifer im Einzelakkord, aber auch viele Jahre als selbständig tätiger  Wirtschaftsberater waren Heinrich's beruflichen Herausforderungen. Bereits im Alter von 13 Jahren ist Heinrich mit Polizeigewalt bei einer Demonstration in der Kieler Innenstadt in Berührung gekommen. Hintergrund war der Schahbesuch 1967 in Berlin und die Erschießung des Studenten Benno Ohnesorg durch die Berliner Polizei. Das hat ihn sehr früh politisiert und seine zukünftigen Aktivitäten als Jugendvertreter und in der Gewerkschaftsjugend, in der Roten Garde Kiel/ML und später KPD/ML waren daraufhin logische Konsequenz. Heinrich ist Vater von vier erwachsenen Kindern und begleitet das politische Geschehen mit Berichten und Kommentaren aus marxistisch-leninistischer Sicht.

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