Aufgeschnappt 001

 ++ kurz ++ knapp ++ aufgefallen ++ unrecherchiert ++

Unter der Rubrik Aufgeschnappt werden zukünftig, in nicht festgelegter Zeitenabfolge, die hier auf unserem Schreibtisch liegenden Meldungen weitergegeben. Alle Meldungen werden vom DerRevolutionär veröffentlicht, sofern sie nicht antikommunistische Inhalte enthalten. Sie wurden diesseits auch nicht recherchiert.

Informationsschnipsel der Redaktion | 24. Nov. 2021

Am 17. November 1941 erließ Stalin einen Befehl unter der Nummer 0428,
welche die Strategie der „verbrannten Erde“ besagte. Das bedeutete, dass Gruppen von 20-30 Mann (aber auch zurückgebliebene Teile der Roten Armee), in den von den Faschisten besetzten Dörfern für Panik sorgen sollten. So sollten Gebäude, die von den Nazis genutzt wurden oder genutzt werden konnten, vernichtet werden.

Deutsche Kavallerie zieht im November 1941 durch ein brennendes sowjetisches Dorf

Da Hitler den Krieg vor Wintereinbruch beenden wollte, war die deutsche Armee materiell schlecht auf den Winter vorbereitet. Vor allem mangelte es der deutschen Wehrmacht an warmen Sachen. Deshalb besetzten die Soldaten sehr oft bewohne Häuser, nahmen den Bewohnen jegliche wärmende Kleidung weg und ließen diese, wenn sich nicht von den Faschisten davor erschossen wurden, erfrieren.

Nach der Übersetzung dieses Befehls in’s Deutsche, behauptete der rechtsextreme Publizist Fritz Becker im Jahr 1995, dass die veröffentlichte deutsche Übersetzung des Textes gekürzt wurde und, dass der wichtige Teil des Befehls weggelassen wurde. Dieser lautete angeblichDie Jagdkommandos sollen überwiegend aus Beutebeständen in Uniformen des deutschen Heeres und der Waffen-SS eingekleidet, die Vernichtungsaktion ausführen. Das schürt den Hass auf die faschistischen Besatzer und erleichtert die Anwerbung von Partisanen im Hinterland der Faschisten. Es sei auch „darauf zu achten, dass Überlebende zurückbleiben, die über deutsche Gräueltaten’ berichten könnten. In der Bevölkerung ist zu verbreiten, dass die Deutschen die Dörfer und Ortschaften in Brand setzen, um die Partisanen zu bestrafen.“

Die Historiker Christian Hartmann und Jürgen Zarusky gelang es, sich mit dem original dieses Befehls bekannt zu machen. Dabei kam heraus, dass in dem Befehl Stalins nichts von Verkleidungen der sowjetischen Truppen in deutsche Uniformen stand und sich somit die Aussage von Fritz Becker als eine Fälschung herausstellte. Der Grund für diese Fälschung war Argumente in der Diskussion über eigentlich unbestreitbare Verbrechen der Wehrmacht zu nennen um diese zu widerlegen oder zu rechtfertigen. Der verfälschte Befehl sollte „die Urheberschaft deutscher Grausamkeiten und Kriegsverbrechen in Zweifel ziehen“, schrieben Christian Hartmann und Jürgen Zarusky im Jahr 2000 in den renommierten „Vierteljahrsheften für Zeitgeschichte“. 

 

 

Gestern, am 23.11.21, streikten in Magdeburg rund 800 Lehrer für mehr Gehalt.

Lehrerstreik in Magdeburg

Schon Anfang November streikten Hunderte Lehrer in Sachen-Anhalt. Die Forderung, die die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft stellt, ist, wie auch in anderen öffentlichen Diensten, 5% mehr Lohn für die Tarifbeschäftigten (mindestens 150 Euro monatlich). Die letzten Lohnerhöhungen gab es schon vor über zweieinhalb Jahren, also noch vor der Corona-Krise. Es wäre daher eigentlich gerecht den Lehrkräften, welche in den letzten Monaten enormen Druck ausgesetzt waren und es weiterhin sind, dementsprechend zu entlohnen.

 

  • Die letzte Lohnerhöhung für Lehrer und Lehrerinnen gab es vor zwei Jahren.
  • Anfang November streikten bereits Hunderte im Süden Sachsen-Anhalts.

 

 

 

Streik bei Thyssenkrupp Schulte in Radebeul

Bei ThyssenSchulte oder wie es jetzt heißt ThyssenKrupp-Schulte wird gestreikt

Am Freitag dem 12.11.2021 haben in Radebeul die Arbeiter des Werkstoffhändlers Thyssenkrupp ab 05:30 Uhr bis 11 Uhr die Arbeit niedergelegt. Die Forderung ist mehr Lohn, denn in den letzten 18 Monaten haben die Angestellten viel auf sich genommen, doch der Dank dafür bleibt aus. Die nun schon fünfte Verhandlungsrunde verlies der Arbeitgeber, ohne dass es zu einer Einigung gekommen ist. Es gab zwar das Angebot, dass man den Lohn um 1,9 % maximal 45 Euro bis zum 1.4.2022 anhebt, dadurch würde die Lohnlücke aber nur weiterwachsen. Von den Knapp 100 Arbeitern in Radebeul führten 30 den durch die Gewerkschaft Verdi organisierten Streik durch.

Es ist wichtig hinzuzufügen, dass nur durch aufmerksam machen, z.B. durch Streiks, wichtige Probleme aller Arbeiter gesehen und verstanden werden können. Man sollte nicht glauben, dass wenn man wenig verdient, es so sein muss. Alle ausgenutzten und täglich ausgebeuteten Arbeiter sollen sich erheben, erst dann kann etwas Wahrhaft großes erreicht werden, erst dann ist es möglich eine bessere Welt, in der alle gleiches Recht haben zu bauen!

 

 

 

Spanien: Gummigeschosse und Ausschreitungen – Metallarbeiterdemo in Cádiz eskaliert

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Rund 29.000 Metallarbeiter in der südspanischen Provinz Cádiz sind am Dienstag in einen unbefristeten Streik getreten. Sie hatten sich mit den Unternehmen nicht auf einen neuen Tarifvertrag einigen können. Betriebe von Airbus, Navantia, Alestis, Acerinox und Dragados sind von dem Arbeitskampf betroffen, aber auch zahlreiche kleine und mittlere Subunternehmen. Die Gewerkschaften UGT und CCOO, die zum Streik aufgerufen hatten, erklärten in einer Mitteilung, die ­Fabriken seien zur Zeit »praktisch leer«.

In der vergangenen Woche hatten Arbeiter durch die Errichtung von Barrikaden wichtige Straßen und Eisenbahnverbindungen der Provinz blockiert. Die Polizei ging brutal dagegen vor. Am Mittwoch demonstrierte nun der Bürgermeister von Cadiz, José María González Santos (Bürgerplattform »Adelante Cádiz«), gemeinsam mit den Arbeitern und rief per Megaphon: »Wir müssten Cádiz in Flammen setzen, damit sie uns in Madrid hören!«

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Die erste Aktion der Gilet Jaunes Internationale in Hamburg!

Aktion von Gilet Jaunes Internationale in Hamburg!

Wir wollen euch erreichen!

Wir wollen euch motivieren!

Wir alle zusammen können die Welt verändern!

Wir fragen nicht um Erlaubnis!

Wenn du in Hamburg bist, wir treffen uns samstags 12:00 am Busbahnhof Veddel. Zieh eine gelbe Weste an (oder auch nicht 😉) und schau vorbei!

Wenn du nicht in Hamburg bist, gründe doch eine eigene Gruppe und triff dich mit Leuten. Wir dürfen uns alle einfach so treffen, sogar draußen. 😁 Dafür braucht es keine Genehmigung!

telegram:
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mail:
revolution@gj-international.org

 

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