Gegen die widerliche BRD-KOTZE

Der Philosoph, Schriftsteller und Staatstheoretiker Jean-Jacques Rousseau wurde 1712 in Genf geboren und starb 1778 in Paris. Er gilt als einer der Größten Denker des 18. Jahrhunderts, dem Zeitalter der Aufklärung und vertat die Lehre der Freiheit und Gleichheit der Menschen | Photo: Videoscan YouTube

Rousseau verfasste 1762 ein epochemachendes Werk »Der Gesellschaftsvertrag«, das auf den Treppen des Justizministeriums in Paris und in seiner Heimatstadt Genf sofort nach seinem Erscheinen verbrannt wurde.

Von Heinz Ahlreip, 25. Oktober 2024, 12:37 h | Der Inhalt gefiel den alten Mächten, dem Klerus und dem Adel des Absolutismus nicht. Hatte er doch geschrieben, wenn das Volk vollständig auf dem Marktplatz, dem politischen Raum, versammelt ist, gibt es keine Regierung mehr. Weiter können bürgerliche Ideologen nicht gehen. Es liegt ein Akt der Rücknahme der Staatsgewalt durch die Gesellschaft vor. Dem Genfer fehlte noch die Erkenntnis der ökonomisch-kommunistischen Bedingungen dieser Befreiung, politisch ist seine Gedankenführung aber äußerst progressiv für die damalige Zeit, ja richtungsweisend. Vor 262 Jahren wurde das Ideal bürgerlichen Zusammenlebens an den grenzenlosen Himmel der Freiheit projiziert. Dieses ist weder jemals real gewesen, noch ist im Imperialismus eine mehr und mehr zunehmende Annäherung zu verzeichnen. Im Gegenteil, die bürgerlich-imperialistische Regierung pumpt sich gegen das Volk mit modernsten Waffen des höchsten technischen Standards auf und ist bis an die Zähne bewaffnet. Der Traum Rousseaus zerschellt an der bestialisch-primitiven Profitgier der Imperialisten, die den Bürgern, aber besonders den Proleten, immer aggressiver und menschenverachtender gegenübertreten. Es kann sich gedanklich alles umkehren … bald gibt es kein Volk mehr.

Bürgerliche Politiker regieren, um zu plündern und plündern, um zu regieren. Völkerverdummung mit bourgeoisen Ideologie, dass in der bürgerlichen Gesellschaft keine Klassenspaltung vorliege, und Völkerausbeutung der Klassen durch die Produktionsmitteleigner, gehen Hand in Hand. Die Marxisten-Leninisten müssen diese Spaltung, die auch immer eine unter den Sozialisten (Kommunisten/Sozialdemokraten) beinhaltet, herausarbeiten, zugleich zu ihrer Überwindung streben. Stalin hat 1907 in seinem Artikel ‘Aufzeichnungen eines Delegierten‘, gemeint ist der 5. Parteitag der Bolschewiki, herausgearbeitet,

dass die Kommunisten ihre Geburtsquelle in der Groß-, die Sozialdemokraten aber in der Kleinindustrie haben.
(Vergleiche Stalin, Aufzeichnungen eines Delegierten, in: Geschichte der KPdSU, Verlag Roter Morgen, Dortmund, 1976,115).

Das, was die bürgerliche Klasse mit ihrer bürgerlichen Ideologie völkertäuschend suggeriert (Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit), ist gegen diese erst noch realhistorisch einzulösen. Engels sprach davon, die Bourgeoisie beim Wort zu nehmen. Es ist die Pflicht der Revolutionärinnen und Revolutionäre, die Substanz des Volkes, insbesondere die der produktiven Klassen, und hier vor allem die gesundheitliche zu schützen und die imperialistischen Volkfeinde, alle kleinbürgerlichen und bürgerlichen Terrorparteien zu eliminieren. Schon in Platons ‘Politeia‘ ist nachzulesen, dass der weise Staatsmann an die Gesundheit seines Volkes zuerst denkt. Die Imperialisten sind heute mittlerweile so weit bewaffnet und bereit in einem dritten Weltkrieg das Leben von Millionen vor allem junger Menschen zu eliminieren. Zu bezwingen sind diese Bestien, dieser Abschaum der Menschheit, nur durch die Einheit der Völker unter Führung durch die Arbeiter und Kleinbauern, und diese wiederum unter Führung der marxistisch-leninistischen Partei. Statt Spaltung des Volkes in ein buntes Sammelsurium von Schmarotzerparteien, eine Brombeerkoalition zeigt uns heute doch nur an, in welch widerlichen Kotze wir uns heute nach rückwärts bewegen müssen, eine Volkshomogenität, auf dass es keine Regierung mehr gibt. Nur die fortschrittliche internationale kommunistische Arbeiterbewegung verficht heute den historisch nie zum Zuge gekommenen humanistischen Gehalt der Forderung der Massen nach Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit über den gleichen Arbeitszwang für alle: ‘Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen‘ und über eine Kollektivproduktion auf Großindustrieller Grundlage, die Differenz zwischen Arbeiter und Bauern aufhebend. Der fundamentalste Knotenpunkt ist dabei die Eigentumsfrage:

Vergesellschaftung des Privateigentums an den Produktionsmitteln. Mit einem Wort, die Kommunisten unterstützen überall jede revolutionäre Bewegung gegen die bestehenden gesellschaftlichen und politischen Zustände. In allen diesen Bewegungen heben sie die Eigentumsfrage, welche mehr oder minder entwickelte Form sie auch angenommen haben möge, als die Grundfrage der Bewegung hervor.
(Karl Marx, Friedrich Engels: Manifest der Kommunistischen Partei, Werke, Band 4, Dietz Verlag Berlin, 19660,493).

 

 

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Über Heinz Ahlreip 115 Artikel
Heinz Ahlreip, geb. am 28. Februar 1952 in Hildesheim. Von 1975 bis 1983 Studium in den Fächern Philosophie und Politik an der Leibniz Universität Hannover, Magisterabschluss mit der Arbeit »Die Dialektik der absoluten Freiheit in Hegels Phänomenologie des Geistes«. Forschungschwerpunkte: Französische Aufklärung, Jakobinismus, Französische Revolution, die politische Philosophie Kants und Hegels, Befreiungskriege gegen Napoleon, Marxismus-Leninismus, Oktoberrevolution, die Kontroverse Stalin – Trotzki über den Aufbau des Sozialismus in der UdSSR, die Epoche Stalins, insbesondere Stachanowbewegung und Moskauer Prozesse.