Altersarmut trotz lebenslanger Arbeit und persönlich leistungsloser Reichtum

Die Angst vor Altersarmut sei übertrieben - so die Deutsche Wirtschaft | Photo: YouTube

»Ob es um Gerechtigkeitswahn geht oder um Klimapolitik: Die deutsche Vorstellungswelt eckt zunehmend an. In Deutschland herrscht ein Zeitgeist des intoleranten Liberalismus. Traditionelle Lebensentwürfe gelten nichts mehr, Bedrohungsängste kleinerer Staaten werden nicht ernst genommen. Die großen Parteien wie CDU/CSU und SPD müssen darauf Antworten finden.«

Vgl. Neue Zürcher Zeitung *

Gastbeitrag und Kommentar
von Reinhold Schramm
19. Oktober 2021 |

 

Bei einem gesetzlichen Mindest-Stundenlohn von Brutto: 12,- Euro, – für mehr als 10 Millionen Menschen in Deutschland, vor allem für Frauen -, liegt nach 45 Jahren in Vollzeitarbeit die Brutto-Armutsrente bei monatlich: 871,20 Euro.

// für BK Merkel liegen die mtl. Altersbezüge bei etwa 15 000 Euro. // für den jugendlichen Gesundheitsminister bei etwa 12 000 Euro monatlich. //

Für die Erbschafts-Milliardäre der Familie Quandt liegt die persönlich leistungslose Jahresdividende des BMW-Konzerns, bei rund 1 000 000 000 Euro (1000 x Millionen Euro). Selbst die (gezahlte) Vermögenssteuer ist wäre ein Ergebnis der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Konzerns.

PS: Das sind die Errungenschaften nach 16 Jahren Armutspolitik für mehr als 20 Millionen Menschen in Erwerbsarbeit und in künftiger Armutsrente in Deutschland – und EU-Europa.

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Erwiderung von „Lud Brie“:

»Mit Lügen und Verdrehungen wird halt auch nichts besser. Stefan Quandt hält 25,8 Prozent der BMW-Anteile und bezieht somit für das abgelaufene Geschäftsjahr eine Dividende von 425 Millionen Euro. Seine Schwester Susanne Klatten bekommt für ihre 20,9 Prozent 344 Millionen Euro. Und was machen die beiden mit ihren Dividenden? sie investieren in neue Arbeitsplätze. Im Übrigen betrug der Stundenlohn bei BMW im 4. Quartal 2020 bei vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmern rund 47,95 Euro. Zusätzlich profitieren die Mitarbeiter von BMW wie bei allen Autobauern, von Bonuszahlungen für erfolgreiche Jahre, die sich oft auf mehrere Tausend Euro belaufen. Langsam sollte auch der Letzte begreifen, dass Kapital nur ein anderes Wort für Arbeitsplatz ist. Es nicht wichtig, wer das Kapital besitzt, sondern nur, wozu es dient. Ohne Vermögende, die mehr haben als sie zum Leben brauchen, aber dieses Mehr sinnvoll investieren, wären wir ein Volk von Hungerleidern.«

 

Antwort von R.S.:

In Wahrheit sind es die Arbeitsergebnisse der 160 000 weltweiten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen (nur) des BMW-Konzerns. Sie beziehen seit Jahren eine jährliche Dividende von mehr als eine Milliarde Euro (Geschäftsbericht). Es handelt sich um ererbtes Kapital und Privatvermögen und nicht um eine persönliche Arbeitsleistung.


PS: natürlich kann diese Wahrheit nicht von anderen leistungslosen Erbschafts-Kindern in öffentlichen Medien akzeptiert werden. Haben doch auch diese persönlich leistungslosen Millionäre kein Interesse an der Wirklichkeit. Aus diesem Grunde werden die wenigen Aufklärer und Aufklärerinnen auch weiterhin öffentlich diffamiert.

Nachtrag: 12 Euro Mini-Mindestlohn für 871 Euro Brutto-Armutsrente nach 45 Arbeitsjahren und Reichtums-Verteilung in Deutschland:

Quandts BMW-Erben kassieren eine Milliarde Euro Dividende. Der Milliardengewinn von BMW zahlt sich auch für die Großaktionäre Stefan Quandt und Susanne Klatten aus. (Der SPIEGEL, 21.03.2018)

► Susanne Klatten und Stefan Quandt besitzen laut „Forbes“ ein geschätztes Vermögen von 21 Milliarden beziehungsweise 17,5 Milliarden Dollar. Basis dafür sind vor allem Anteile, die die Geschwister am Autobauer BMW halten. (Focus, 25.06.2019)

* Vgl. Gerechtigkeitswahn oder Klimawandel: Deutschland eckt an (nzz.ch)

https://www.nzz.ch/meinung/gerechtigkeitswahn-oder-klimawandel-deutschland-eckt-an-ld.1650483

19.10.2021, Reinhold Schramm (Zusammenfassung)

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