Marxisten-Leninisten plädieren für die Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht

Das Proletariat ist eine revolutionäre Klasse. Das ist heute weltweit bekannt. Im Manifest lesen wir, dass von allen Klassen, welche heute der Bourgeoisie gegenüberstehen, nur das Proletariat eine wirklich revolutionäre Klasse ist, weil es ein immer wieder entstehendes Produkt der modernen Industrie ist.

 

Proletarische Jugend – erlernt das Waffenhandwerk!

 

Von Heinz Ahlreip u. Heinrich Schreiber – 11. Sept. 2023 | Die Bourgeoisie zersplittert die Bauern und Kleinbürger, das Proletariat vereint sie kraft seiner Position in der Großproduktion. Also industrielle Großproduktion – das ist das Schlüsselwort. Erinnern wir uns einmal kurz der kleinbürgerlichen 68er-Bewegung, die dem Spleen erlag, durch den Zwischenschritt Kommune I bzw. WG (Wohngemeinschaft) zum Kommunismus zu gelangen. Das hatte nichts mit der industriellen Großproduktion zu tun und war eine Farce.  Wir müssen uns etwas vom Marxismus-Leninismus einprägen, was man als seinen ‘Pfiff‘ bezeichnen könnte. Die entsprechende Passage befindet sich im 18. Brumaire:

Das Proletariat dürfe sich nicht in Experimente verzetteln, Tauschbanken, Assoziationen, es darf nicht darauf verzichten, die alte Welt mit ihren eigenen großen Gesamtmitteln umzuwälzen. Es scheitert notwendig, wenn es hinter dem Rücken der Gesellschaft, auf Privatweise, innerhalb seiner beschränkten Existenzbedingungen seine Erlösung zu vollbringen sucht.
(Vergleiche Karl Marx, Der 18. Brumaire des Louis Bonaparte, in: Marx, Engels, Ausgewählte Werke, Band II, Dietz Verlag, Berlin,1972, 316f.)

Gehört nun die von Engels immer hochgehaltene, von dem Reaktionär Baron Guttenberg 2011 ausgesetzte, nicht aufgehobene (so dumm ist keine bürgerliche Regierung) allgemeine Wehrpflicht zu den großen Gesamtmitteln der alten Gesellschaft oder nicht? Die Bundeswehr ist ohne Zweifel eine reaktionäre volksfeindliche Armee, aber Lenin sagt, dass die proletarische Jugend auch in einer reaktionären Armee das Waffenhandwerk erlernen kann. Wir müssen in jeden reaktionären Krieg ziehen, das ist es eben, was von dialektisch ungeschulten Menschen so schwer zu verstehen ist. In einen reaktionären Krieg zu ziehen, das ist für diese naiven Gutmenschen, die der Arbeiterbewegung unbewusst Schaden zufügen, etwas Perverses. Das Perverse ist aber dialektisch das Normale. Fahnenflucht und Kriegsdienstverweigerung, das ist Dummheit, Militarisierung der Frauen und der Jugend, das ist progressiv. Alles nachzulesen in der Schrift ‘Das Militärprogramm der proletarischen Revolution‘ von Lenin. Die proletarische Mutter sagt nach Lenin zu ihrem Kind: Nimm das Gewehr der Bourgeoisie und erlerne gut alles Militärische. 

„Ohne ,Desorganisation’ der Armee”, hat Lenin gesagt, „ist noch keine große Revolution ausgekommen und kann sie auch nicht auskommen. Denn die Armee ist das am meisten verknöcherte Werkzeug, mit dem sich das alte Regime hält, das festeste Bollwerk der bürgerlichen Disziplin, ein Werkzeug, mit dem das Kapital seine Herrschaft stützt, die Werktätigen zu sklavischer Unterwürfigkeit und Unterordnung unter das Kapital erzieht und sie in diesem Zustand hält.”
(Vergleiche W.I. Lenin, Bd. 28, S. 284)

Damit ist  die Arbeit der Marxisten-Leninisten in der bürgerlichen Armee genauso wichtig, wie im Betrieb, in den Gewerkschaften, in Jobcentern und den landwirtschaftlich, lohnabhängig Tätigen. 

Etwas anderes rät die Zeitung ‘Arbeit Zukunft‘ – nein! Nicht etwas anderes, sondern das Gegenteil, das Konterrevolutionäre: Siehe Seite 5 AZ, Nr. 9, 2023: ‘Jugend hat keine Lust auf Heldentod‘. Der Artikel endet  mit dem Aufruf: Keine Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht. Marxisten-Leninisten stehen nicht abseits der blutigen Weltstraße des Krieges. Durch die allgemeine Wehrpflicht, die uns dem Kommunismus näherbringt, währe die Gelegenheit gegeben, durch massenhaftes Umdrehen der Gewehre für den Sozialismus Weltrevolutionsgeschichte zu schreiben, wenn, sagen wir zehn Redakteure der Zeitung ‘Arbeit Zukunft‘ zehn Gewehre auf das faschistische Offizierskorps der Bundeswehr richten, so ist das Privatweise und endet letztlich in einer Farce. 

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